Kann die Gastronomie-Abteilung eines Stadions überhaupt wachsen? Eigentlich nicht, denn der Platz und das Gästeaufkommen sind naturgemäss limitiert. Dass es trotzdem geht, hat die EVZ Gastro AG bewiesen.
Bosshard Arena, Zug. Es ist kurz nach 19 Uhr an diesem Winterabend. Auf dem Eis wärmen sich die Eishockey-Profis des EV Zug für das Spiel gegen den amtierenden Meister aus Zürich auf. Zwei Stockwerke über der Eisfläche kommt auch Lukas Marcinowski langsam auf Betriebstemperatur. Er ist für die Gastronomie in der Bosshard Arena verantwortlich und orchestriert für das heutige Spiel rund 130 Aushilfen. Über Funk gibt er gerade letze Anweisungen, bevor der grosse Ansturm der Zuschauer kommt.
Gelassenheit trotz Grossandrang
Dass sein Puls trotz des Grossandrangs ruhig bleibt, liegt nicht zuletzt an der guten Planung seines Teams, für das Marco Mayer verantwortlich ist. «Früher war jeweils bis kurz vor Eventstart sehr Vieles ungewiss. Dank Staffcloud haben wir viel mehr Sicherheit in der Planung und können jedem Spieltag und Event gelassener entgegenblicken», so Marcinowski
Bevor Marcinowski die Stadiongastronomie übernahm, war er in der Hotellerie und bei Personaldienstleistern tätig. Schnell erkannte er, dass ein einziger, eigener Mitarbeiterpool fürs Stadion Catering und die Restaurationsbetriebe fürs Wachstum entscheindend sein wird. Bis dahin organisierten sich alle Foodstände und Restaurants ihre Aushilfen jeweils eigenständig.
Mit Staffcloud erhielt die EVZ Gastro AG das entscheidende Werkzeug, um diese Bereiche zu zentralisieren und konnte so langjährige Doppelspurigkeiten eliminieren. Doch Marcinowski war klar, dass die Software alleine nicht ausreichen wird. Er ergriff organisatorische Massnahmen und erschuf eine Planer-Stelle, die sich ausschliesslich um die Rekrutierung und Planung kümmert. Nur so war es möglich, neue Geschäftsfelder wie zum Beispiel das Fondue Chalet rasch und profitabel einzuführen. «Auch dank Staffcloud war unser Wachstum in den letzten Jahren überhaupt möglich und wir schauen einer erfreulichen Zukunft entgegen», so Marchinowski
Mehr Nähe zu den Mitarbeitern
Bei all den Spieltagen des EVZ steckt die gleiche Planungs-Struktur dahinter. So kann die Planung für den Spieltag in Staffcloud einfach dupliziert und entsprechend angepasst werden. Ohne diese Funktion sei der Betrieb inzwischen gar nicht mehr denkbar.
Die Digitalisierung sieht Marcinowski als klarer Vorteil. Überraschenderweise hätte die Software dank all den strukturierten Informationen mehr Nähe zu den Mitarbeitern geschaffen als ursprünglich gedacht. So wurde bei den Aushilfen die Umstellung auf die App sehr gut aufgenommen. Nur bei vereinzelten Mitarbeitern brauchte es engere Begleitung. Komme hinzu, so Marchinowski, dass die eigene Planungssicherheit Professionalität ausstrahle und dies sich positiv auf das allgemeine Betriebsklima auswirke.
Double und das eidgenössische Schwingerfest
Während es unten auf der Eisfläche noch um die Meisterschaft geht, denkt Marchinowski schon an Events im Sommer. Während des eidgenösischen Schwingfestes in Zug im kommenden August wird die EVZ Gastronomie ein Festzelt betreiben. Darauf freue sich das ganze Team. Für den Moment wünscht er sich aber nach dem Sieg im Schweizer Cup (Februar 2019) vor allem aber den Meistertitel. Nach 21 Jahren soll es mit der Meisterschaft endlich wieder klappen.
Hätte Marcinowski einen Wunsch frei bei der Weiterentwicklung von Staffcloud, dann hätte er gerne einen Prozess bei unerwarteten Absagen wie Krankheit und die Möglichkeit Mitarbeiter direkt aus der App heraus anzurufen. Wir arbeiten daran, so dass Marchinowskis Puls auch weiterhin ruhig bleibt.
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